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Schlafverhalten von Hunden

Hunde gelten als die treuesten Begleiter des Menschen und das schon seit Jahrtausenden. Dennoch wissen wir erstaunlich wenig über das Schlafverhalten von Hunden. Mit Hilfe von Videoaufzeichnungen und der Ableitung von Hirnströmen versuchen Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen des ISWF das Phänomen "Hundeschlaf" genauer unter die Lupe zu nehmen. Nicht immer sind die Bemühungen von Erfolg gekrönt: Hunde können mitunter sehr eigensinnig sein. Aber mittels Videoaufzeichnung lassen sich Schlafzustände wie der REM-Schlaf bereits sehr gut erkennen, wie unsere Testschläferin Aisy (2005-2020) demonstriert.    

Verhaltensbeobachtung bei Autofahreren während nächtlicher Autofahrten

Müdigkeit und Schläfrigkeit lassen sich sowohl im Fahrverhalten (unregelmäßiges Fahrtempo, ruckartige Lenkmanöver) als auch in der Gestik und Mimik von Autofahrern erkennen (oftmaliges Gähnen, schwere Augenlieder usw.). Diese (behavioralen) Veränderungen können selbst von nicht geschulten Beobachtern erkannt werden, wie die Auswertungen von Videoaufzeichnungen müder Autofahrer durch Student/Innen zeigte. Die Datensätze (mehr als 6000 Minuten Videomaterial) stammen aus der Nachtfahrtenstudie 2010, die das ISWF gemeinsam mit dem ÖAMTC und der ASFINAG durchgeführt hatte und für Forschungszwecke zur Verfügung stehen.

Inwiefern Müdigkeit und Schläfrigkeit im Verhalten auch durch AI-basierte Algorithmen (machine learning, deep learning) erkannt werden können ist Gegenstand aktueller ISWF-Forschungsaktivitäten.